Starke Frauen zerbrechen nicht an Arbeit.
Sie zerbrechen an Erwartungen -
meistens an solchen,
die sie nie bewusst akzeptiert haben.
Erwartungen von außen.
Erwartungen von innen.
Erwartungen aus Erziehung, System, Rolle, Pflicht.
Der eigentliche Systemfehler ist nicht der Druck.
Sondern, dass du glaubst, du musst ihm gerecht werden.
1. Du erfüllst Erwartungen, bevor du überhaupt weißt, dass sie existieren.
Starke Frauen spüren Erwartungen,
bevor jemand sie ausspricht.
Sie antizipieren.
Sie ziehen vor.
Sie reagieren schneller, als andere denken.
Warum?
Weil sie gelernt haben:
✔ „Ich muss nützlich sein.“
✔ „Ich muss zuverlässig sein.“
✔ „Ich muss angenehm sein.“
✔ „Ich muss Erwartungen erfüllen.“
Systemfehler #1:
Du erfüllst Erwartungen, die nicht einmal dir gehören.
2. Der gefährlichste Druck ist der, den du dir selbst auferlegst.
Es ist nicht die Welt,
die dich überfordert.
Es ist dein Anspruch,
wie du in dieser Welt funktionieren willst.
Das zeigt sich in:
-
ständigen inneren Checklisten
-
perfektem Verhalten
-
Angst, jemanden zu enttäuschen
-
übermäßiger Verantwortung
-
Überanpassung
-
hyperkorrigiertem Verhalten
Systemfehler #2:
Selbstauferlegte Erwartungen sind härter als jede Deadline.
3. Erwartungen verschieben sich ständig - du bleibst im Dauerlauf.
Das Fatale an Erwartungen?
Sie sind bewegliche Ziele.
Du erfüllst eins,
und sofort entsteht das nächste.
✔ Du lieferst → Erwartung steigt
✔ Du hältst durch → Erwartung steigt
✔ Du kompensierst → Erwartung steigt
✔ Du funktionierst → Erwartung steigt
Systemfehler #3:
Erwartungen wachsen mit deiner Leistung -
nicht mit deiner Kapazität.
4. Erwartungsdruck macht dich loyal zu Systemen, die dich überlasten.
Frauen bleiben in Situationen,
die sie ausbrennen -
weil sie glauben:
„Ich muss das noch zu Ende bringen.“
„Ich mache das schon.“
„Ich bin verantwortlich.“
„Ich kann doch jetzt nicht aufhören.“
Du hältst dich an Regeln,
die niemand sonst hält.
Systemfehler #4:
Du bist loyal zu Aufgaben, die nicht loyal zu dir sind.
5. Erwartungsdruck manipuliert deine Identität.
Wenn du Erwartungen lange genug erfüllst,
werden sie zu deiner Rolle.
Du wirst zur:
-
Problemlöserin
-
Krisenmanagerin
-
Ansprechpartnerin
-
inneren Feuerwehr
-
letzten Rettung
-
Frau für alles
-
Frau, die nie Nein sagt
Aber keine dieser Rollen zeigt,
wer du eigentlich bist.
Systemfehler #5:
Erwartungen formen dich -
bis du dich selbst nicht mehr erkennst.
6. Das System liebt Frauen, die Erwartungen erfüllen.
Aber es respektiert Frauen, die Grenzen setzen.
Erwartungen machen dich „beliebt“.
Grenzen machen dich respektiert.
Erwartungen machen dich angenehm.
Grenzen machen dich klar.
Erwartungen machen dich verfügbar.
Grenzen machen dich führend.
Systemfehler #6:
Wer Erwartungen erfüllt, funktioniert.
Wer Grenzen setzt, führt.
Die Wahrheit: Du schuldest niemandem die Erfüllung seiner Erwartungen.
Nicht deiner Vergangenheit.
Nicht deinem Umfeld.
Nicht deinem Job.
Nicht deiner Rolle.
Nicht deinem Perfektionismus.
Erwartungen, die dich erschöpfen,
sind kein Auftrag.
Sie sind ein Warnsignal.
Du darfst entscheiden, wessen Erwartungen du trägst.
Und welche du zurückgibst.
Fazit - Erwartungsdruck zerstört dich nicht.
Dein Gehorsam tut es.**
Du bist nicht erschöpft,
weil du zu viel gegeben hast.
Du bist erschöpft,
weil du zu wenig hinterfragt hast,
was du gibst -
und warum.
Es ist kein Charakterfehler.
Es ist ein Systemfehler.
Und Systeme kann man führen.
Mach den RealityCheck.
Finde deine Phase.
Und starte dein RE:System.