Du bist die Frau, die man ruft, wenn es brennt.
Wenn andere überfordert sind.
Wenn Chaos herrscht.
Wenn es keine Lösung gibt.
Du bist stabil.
Du bist belastbar.
Du bist die, die funktioniert.
Und genau deswegen spürst du nichts mehr.
Nicht, weil du gefühllos bist.
Sondern weil dein System dich schützt -
vor dir selbst.
1. Dein System betäubt dich, um dich funktionsfähig zu halten.
Wenn dein Körper merkt, dass du überlastet bist,
macht er nicht langsamer -
er stellt Gefühle auf stumm.
Warum?
Weil Emotionen Energie kosten.
Und diese Energie brauchst du fürs Überleben.
Das nennt sich:
funktionale Dissoziation.
Nicht unfähig.
Nicht krank.
Nur effizient.
So effizient, dass du nicht mal merkst, wie schlecht es dir geht.
2. Du bist so gut im Durchziehen, dass dein System denkt: „Sie schafft das.“
Deine Stärke ist dein Kapital.
Aber sie ist auch dein Risiko.
Starke Frauen übersehen Grenzen,
weil sie sie ständig überschreiten.
Sie ignorieren Müdigkeit,
weil sie gelernt haben, weiterzumachen.
Sie verlieren Körpergefühl,
weil ihr Kopf schneller arbeitet als ihr Nervensystem.
Du spürst nichts mehr,
weil dein System gelernt hat:
Spüren stört die Funktion.
3. Dein Körper läuft auf Alarm - aber du nennst es „Stress“.
Es ist nicht „stressig“.
Es ist Dauer-Alarm.
Der Zustand, in dem:
- deine Muskeln dauerhaft angespannt sind
- dein Schlaf kaum erholsam ist
- dein Kopf nie zur Ruhe kommt
- du innerlich vibrierst
- du ständig „bereit“ bist
Aber du nennst es:
„Ich hab viel zu tun.“
Nein.
Du hast ein Nervensystem,
das auf Gefahr getrimmt ist,
obwohl du längst in Sicherheit bist.
4. Deine To-do-Liste ersetzt deine Bedürfnisse.
Du merkst Hunger nicht.
Durst nicht.
Müdigkeit nicht.
Bedürfnisse kommen dir vor wie Störungen.
Denn dein System ist nur auf eines eingestellt:
Erledigen.
Und Erledigen gibt dir das Gefühl,
nicht die Kontrolle zu verlieren.
Das ist keine Stärke.
Das ist ein Kompensationsmuster.
Ein sehr gutes -
aber ein sehr gefährliches.
5. Du spürst nichts mehr - weil du alles spürst.
Das ist die bittere Wahrheit:
Du bist nicht abgestumpft.
Du bist überreizt.
Menschen, die nichts mehr fühlen,
haben zu lange zu viel gefühlt
und irgendwann abgeschaltet.
Nicht aus Schwäche.
Aus Selbstschutz.
Nichts fühlen ist nicht „weniger“.
Es ist zu viel – nur ohne Ton.
6. Dein System ist nicht leer - es ist überladen.
Leere fühlt sich wie Ruhe an.
Das hier ist keine Ruhe.
Das hier ist Stillstand unter Spannung.
Du bist nicht „fertig“.
Du bist voll.
Voll von Verantwortung, Bildern, Reizen, Gedanken, Erwartungen.
Und wenn dein System voll ist,
macht es das, was jedes überlastete System tut:
Es kappt die Verbindung nach innen.
Damit du weitermachen kannst.
Die Wahrheit, die man dir nie gesagt hat:
Du fühlst nicht, weil du versagt hast.
Du fühlst nicht, weil du überlebt hast.
Du hast zu lange Stärke gezeigt,
wo du Entlastung gebraucht hättest.
Du hast zu lange gehalten,
wo du hättest loslassen müssen.
Du hast zu lange geführt -
ohne dich zu führen.
Fazit - Du musst nicht mehr funktionieren. Du musst zurückkehren.
Zurück in deinen Körper.
Zurück in deine Wahrnehmung.
Zurück in deine Energie.
Zurück in Führung.
Nicht, indem du nachdenkst.
Sondern indem du dein System neu strukturierst.
Das ist RE:System:
4 Phasen zurück in mentale Kraft.
Klar. Strukturiert. Ohne Weichzeichner.
Mach den RealityCheck und finde heraus, wo dein System hängt.
Starte dein RE:System.